Leben heisst bewegen
Sich der Herausforderung Wettkampf stellen, das hat mit Psychologie zu tun. Bild: Kalaidos Fachhochschule,CH



Verhalten, Handeln und Erleben im Laufsport


Eine gute Leistung in einem Wettkampf hängt nicht nur davon ab, wieviel Kilometer ich pro Woche gelaufen bin oder wieviel «schnelle» Trainingseinheiten absolviert wurden. Sie hängt auch nicht alleine von einer guten Saisonplanung ab. An meiner gesamten Leistungsfähigkeit sind mehrere Faktoren beteiligt. Nebst den leistungsbedingten Faktoren gehören: Physische Vorbereitung auf die Wettkämpfe, und, die psychologische Wettkampfbereitschaft, sich der Herausforderung Wettkampf stellen zu wollen.

Um einen (Ultra)Marathon erfolgreich zu bewältigen, dafür brauche ich psychologische Bereitschaft. Damit verbunden ist «Hoffnung auf Erfolg» oder auch «Angst vor Misserfolg». Seit mehr als 18 Jahren gehört der Laufsport zu meinem Leben. Seit mehr als 18 Jahren beschäftige ich mich mit den psychischen Faktoren im Langstreckenlauf.

Um die beiden Begriffe Fertigkeit und Fähigkeit existieren in der Sportwissenschaft viele verwirrende Begriffe wie zum Beispiel Technik, Taktik, Talent ja sogar «sportliches Leistungsniveau». Sehr oft werden die Begriffe synonym verwendet. Dabei ist es für den Sportler gar nicht so wichtig, die beiden Begriffe Fertigkeit und Fähigkeit definieren zu können, sondern sich vielmehr über ihre Bedeutung und ihre Zusammenhänge bewusst zu werden.

Viele Sportler verstehen nicht, inwieweit ihre geistige Einstellung auch ihre Leistung beeinflussen kann. Das Wissen über mentale Trainingsformen im Langstreckenlauf kann das Selbstbewusstsein eines (Ultra)Marathon-
läufers stärken. Das Wissen über psychische Faktoren im Langstreckenlauf soll seinen Teil dazu beitragen, dass Sie ihre bestmögliche Leistung im Langstreckenlauf erbringen.






Meine Tipps

Das Buch von den beiden Autoren Oliver Stoll und Heiko Ziemainz: Mentale Trainingsformen im Langenstreckenlauf, Afra Verlag.






2024, Text und Bilder: © by Hanspeter Strehler