Leben heisst bewegen
Der Berglauf hat eigene Regeln. Wer sie kennt und richtig anwendet ist begeistert.



Der Berglauf fordert Körper und Geist


Der Berglauf hat eigene Regeln. Es ist ein hervorragendes Training für das Herz-Kreislauf-System, und dies bei einer geringeren Beanspruchung des Stützapparates. Die Muskulatur und das Herz-Kreislauf-System werden gleichermassen intensiv belastet. Der Berglauf fördert die Kraft, Ausdauer und die Tempofähigkeit. Der Berglauf ist ein Training nur für erfahrene Läuferinnen und Läufer.

Die erfahrenen Runners profitieren mit einem Training am Berg - hier ist nicht die Rede von einem Intervalltraining an einer Steigung - auch dann, wenn Sie sich für einen Wettkampf in flachem Gelände vorbereiten. Sie können mit einem Berglauftraining die unterschiedlichsten Muskelgruppen optimal trainieren und die Laufökonomie erhöhen.

Nach mehr als 18 Jahren Laufsport (mit 52 Jahren lief ich meinen ersten Marathon), hat mein Körper längst nicht mehr den Speed wie zu Beginn meiner Laufkarriere. Für mich ist das kein Problem, denn mein Kopf weiss das, und wir sind parat für die Zukunft. Die Erholung nach einem Berglauf hat für mich erste Priorität. Das Laufen am Berg soll mir auch im «besten» Alter noch viel Spass machen. Für mich gilt nach wie vor: Fordere deinen Körper und Geist, sonst fordern sie dich!






Meine Tipps

Das Wichtigste vorab, bevor Sie überhaupt bergauf laufen, müssen Sie Ihre Maximalherzfrequenz kennen. Nur so ist es möglich, dass Sie das Lauftraining am Berg seriös durchführen können. Die Schrittfrequenz ist am Berg viel höher, und das Abrollen über die Ferse ist fast nicht möglich. Das ist ein Grund, dass Läueferinnen und Läufer über Schmerzen an der Achillessehne klagen. Ab 1800 m ü. Meer sollten Sie rund dreissig Prozent mehr Flüssigkeit (Wasser) einnehmen.






2024, Text und Bilder: © by Hanspeter Strehler